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Sonntag, 23 März 2025
Persönlichkeitsbildung

Jedes Kind hat seinen ganz eigenen und persönlichen Entwicklungsplan, weshalb man die Kinder untereinander nie vergleichen kann. Aber der Vergleich mit sich selbst und das Herausheben von Fortschritten überall im Alltag und im Laufe der Zeit macht ein Kind selbstbewusst.
Kinder äußern ihren Willen auf vielfältige Weise. Die Kinder werden stets in ihrer jeweiligen Situation und individuellen Verfassung wahrgenommen. Wir unterstützen sie so darin, sich und ihre Fähigkeiten kennenzulernen, zu entwickeln und sich in ihrer Gefühlswelt zu orientieren.

Erziehung zur Selbstständigkeit

Wir holen die Kinder dort ab, wo sie stehen. Grundlage ist, die Kinder in ihren Fähigkeiten, Fertigkeiten und individuellen Interessen wahrzunehmen und sie so zu fördern und zu begleiten. Die Kinder sollen alle Möglichkeiten bekommen Dinge eigenständig auszuprobieren und zu experimentieren, um im besten Fall auf eigene Lösungen und Antworten auf derzeitige Interessen zu kommen. Jedes Kind hat dabei sein eigenes Tempo, seine eigenen Strategien die es entwickelt – dies soll bei uns höchste Beachtung finden.

Sprachentwicklung /musikalische Förderung /Literacy

Spielerisch und vermeintlich nebenbei wollen wir die uns anvertrauten Kinder fördern und begleiten. Beim gemeinsamen Singen, musizieren und tanzen lernen die Kleinen erste Texte und erweitern so nach und nach ihren Wortschatz und die Möglichkeiten des sich Ausdrückens. Den Kindern stehen in unseren Räumlichkeiten altersgerechte Musikinstrumente zur Verfügung. Bei unseren Entdeckertouren in der Natur entlocken wir allen möglichen Gegenständen – Steinen, Hölzchen usw. - Töne und nutzen sie als rythmische Begleitung für unsere Lieder.
Gleiches gilt so auch beim Lesen und Betrachten von Bilderbüchern. Das Vorlesen hat hier den gleichen Stellenwert, wie das Erzählen der Kinder. Wir ermutigen sie, zu beschreiben was die Kinder sehen und - je nach Alter – kleine Geschichten zu erzählen.

Kinder äußern ihren Willen auf vielfältige Weise. Die Kinder werden stets in ihrer jeweiligen Situation und individuellen Verfassung wahrgenommen. Wir unterstützen sie so darin, sich und ihre Fähigkeiten kennenzulernen, zu entwickeln und sich in ihrer Gefühlswelt zu orientieren.

Partizipation

Uns interessiert, was einem Kind wichtig ist und warum!
Die Naturwichtel bringen sich ihrem Alter entsprechend und nach ihren individuellen Fähigkeiten und Möglichkeiten in den Alltag mit ein. Die Kinder werden über Abläufe und das Tagesgeschehen in der GTP informiert und gestalten dieses aktiv mit. Wir orientieren uns dabei an den momentanen Bedürfnissen unserer Naturwichtel.

Gesundheitserziehung

Der Aufenthalt und die Bewegung in der freien Natur sind wesentliche Bestandteile unseres Wichtelalltags. Sich auf verschiedenen Untergründen, mal barfuß, mal in Pfützen, zu bewegen, kann die Entwicklung eines gesunden Körpergefühls fördern. Dazu gehört auch, dass wir bei annähernd jeder Witterung nach draußen gehen.
Den Kindern stehen kleine Brotzeiten und Getränke während des Vormittags zur Verfügung. Wir achten darauf, dass die Kleinen ihr Essen in Ruhe und somit bewusst zu sich nehmen. Die Kinder sollen sich Zeit nehmen für ihre Bedürfnisse. Dies gilt auch und gerade für den Bereich der Sauberkeitserziehung. Hier gibt jedes einzelne Kind selber den Ton an, da jeder für sich seine ganz eigene Entwicklungsphase durchlebt. Uns ist auch wichtig, dass den Kindern die Möglichkeit für Ruhepausen geboten wird. Kinder erkennen sehr gut selbst was ihnen gut tut und was sie wann brauchen. Unsere Aufgabe ist es, diese Impulse der Kinder wahrzunehmen, aufzugreifen und zu fördern.

Umweltbildung und -erziehung

„Was ich kenne, schütze und bewahre ich!“
Durch unser naturnahes Konzept ergibt sich automatisch eine starke Orientierung an den Jahreszeiten. Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter, in der entsprechenden Kleidung macht jedes Wetter und jede Jahreszeit Spaß und hat spannendes zu bieten das es zu entdecken gilt. Es ist uns besonders wichtig, den Kindern einen achtsamen Umgang mit der sie umgebenden Natur zu vermitteln. Jedes Pflänzchen und jedes Tierchen darf beobachtet und neugierig bestaunt werden. Aber jedes Lebewesen möchte sorgsam behandelt werden. Unser großer Garten bietet mindestens ebenso viele Möglichkeiten auf Entdeckungsreise zu gehen, wie die nähere Umgebung mit ihren Wiesen, Feldern und Waldgebieten. Gemeinsam mit den Naturwichteln wollen wir diese Umwelt erkunden und kennenlernen und den Kindern den Kreislauf von Werden, Sein und Vergehen vermitteln. Dies kann besonders gut gelingen indem die Kleinen Beispielsweise ihr eigenes Gemüse anbauen und dann beobachten wie die Pflänzchen sich entwickeln. Im Naschgarten können verschiedene Obst- und Beerensorten verkostet werden. Durch das gemeinsame Pflanzen und ansäen im Frühling können die Kinder ihre Umgebung mitgestalten.

Bewegungserziehung

„Körperliches Vorstellen von Raum und Zeit, Orientierung und Balance sind Voraussetzungen für mathematisches Verständnis.“ (nach Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer)
Wir wollen die Kinder in ihrer natürlichen Freude an Bewegung fördern und unterstützen. Draußen wie drinnen haben sie bei uns die Möglichkeit sich beim Hüpfen, Krabbeln, Springen und Toben auszuprobieren. Im Garten und in der Natur um uns herum befinden sich unterschiedlichste Klettermöglichkeiten und Untergründe auf denen man barfuß, mit Gummistiefeln… spielerisch seinen eigenen Körper erfahren, erspüren und ausprobieren kann.

Religiosität

Die Naturwichtel sind grundsätzlich offen für alle Glaubensrichtungen. Vielfalt ist eine große Bereicherung für die gesamte Gruppe, sowie für jeden einzelnen von uns. Wir orientieren uns grob am Jahreskreis mit seinen Festen und Feiern, wollen dabei aber auch ein Augenmerk auf Feste legen, die eher untypisch sind bzw. in der Regel nicht besonders im Vordergrund stehen. Geburtstagen und Namenstagen schenken wir gleichermaßen Aufmerksamkeit und lassen die Kinder an „ihrem“ Tag hoch leben.

freies Spiel und seine Bedeutung für uns

„Das Spiel ist die Arbeit des Kindes.“
In der Zeit des freien Spiels gehen die Kinder auf unterschiedlichste Weisen auf Entdeckungsreise. Je nach temporären Interessen erkunden die Wichtel ihre Umgebung, probieren sich im Spiel mit anderen aus, beschäftigen sich aktiv mit sich selbst oder suchen die Ruhe. Wir schaffen einen sicheren Rahmen für die Kinder indem genau dies möglich ist. So lernen die Kinder wie nebenbei voneinander. Diese Zeit bietet uns auch ganz konkret die Möglichkeit, die Kinder aktiv zu beobachten und Entwicklungsschritte zu dokumentieren.

Abschied/ Gestaltung von Übergängen

„Wer loslässt, hat die Hände frei!“
Ein gutes Gelingen von Übergängen beginnt mit einer gelungenen Eingewöhnung. Auch deshalb ist es so wichtig sich Zeit zu nehmen für die Eingewöhnungsphase bei den Naturwichteln. Auch die Portfoliomappe (im Folgenden beschrieben) ist ein Instrument zur Gestaltung von Übergängen. Sie wird den Kindern am Ende ihrer Zeit bei den Naturwichteln überreicht und mit in den Kindergarten übergeben.

Portfolioarbeit

Für jedes unserer Wichtelkinder gestalten wir im Laufe der Zeit eine eigene Portfoliomappe. Darin sind kleine und größere Entwicklungsschritte des Kindes festgehalten. Auch Zeichnungen, kleine Sammelstücke und Bilder werden in der Mappe gesammelt. Mit kurzen Aufzeichnungen zu den jeweiligen Ereignissen wird auch den Eltern eine Möglichkeit gegeben, durch Einsicht in die Mappe, an den Schritten und dem Alltag ihres Nachwuchses in der GTP teilzuhaben. Die Portfoliomappe ist Eigentum des jeweiligen Kindes und wird am Ende der Wichtelzeit – z. B. wenn das Kind in einen Kindergarten wechselt – mit nach Hause gegeben. Die Mappe kann dann von der jeweiligen Kindertagesstätte weitergeführt, oder in die dortige Portfolioarbeit integriert werden.

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